Landkreis Harburg. Das am Mittwoch über den Landkreis Harburg hinweg gezogene Sturmtief „Burglind“ hat für fast 20 Hilfeleistungseinsätze bei den Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Harburg gesorgt. Außer den Sturmböen sorgte auch der heftige, langanhaltende Regen für Einsätze. Seit 16 Uhr mussten die Feuerwehren immer wieder ausrücken, um umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller oder überflutete Straßen zu beseitigen.
Um 16 Uhr erfolgte der erste Alarm: Die Feuerwehr WIstedt musste auf der Landesstraße L 142 eine Überflutung beseitigen. Wenig später rückte die Feuerwehr Eistorf in die Rosengartenstraße aus. Dort wurde ein umgestürzter Baum beseitigt. Ebenfalls einen umgestürzten Baum musste die Feuerwehr Hollenstedt in der Straße
„Schützenholz“ beseitigen. Die Aktiven der Feuerwehr Holm rückten um 00.32 Uhr in der Nacht zu Donnerstag in die Schierhorner Straße aus. Auch dort war ein Baum umgestürzt. Die Feuerwehr Winsen musste um 1.55 Uhr in den Kommandeursweg ausrücken. Dort hatte der Sturm Teile einer Solaranlage gelöst, die vom Dach zu fallen drohten. Mit Hilfe der Drehleiter wurde dieser Sturmschaden rasch behoben.
Außer dem Sturm war es vor allem der Regen, der den Einsatzkräften viel Arbeit brachte. In Lübberstedt wurde die Kreissstraße K 75 zwischen Lübberstedt und Gödenstorf überflutet, in Fleestedt rückte die Feuerwehr um 19.29 Ur in die Straße „Im Alten Dorf“ aus. Dort war die Straße komplett überflutet, und um 20.12 Uhr leisteten die Feuerwehren aus Egestorf und Sahrendorf/Schätzendorf in der Dorfstraße in Döhle Hilfe. Auch dort war die Straße vollständig überflutet.
Ebenfalls Straßenüberflutungen mussten die Feuerwehren in Beckedorf/Metzendorf, Quarrendorf und Buchholz beseitigen. Die Feuerwehr Hittfeld rückte um 19.40 Uhr in die Straße „Am Küstergarten“ aus. Dort drohte das viele Wasser in ein Wohnhaus zu laufen. Die Feuerwehr leistete hier ebenso Hilfe wie in der Krümser
Straße in Krümse, wo ein Grundstück überflutet wurde. In Fleestedt wurde in der Straße „AM Försterland“ eine Garage überflutet, die von der Feuerwehr leergepumpt wurde, und in Fleestedt, und Rade wurden zudem vollgelaufene Keller leergepumpt
Menschen kamen bei den Einsätzen nicht zu Schäden. Wie hoch die entstandenen Sachschäden bei den Wassereinsätzen an und in Wohnhäusern sind, muss nun von Experten beziffert werden.