Winsen. Kürzlich haben 25 Kinder als Sternsinger auch das Winsener Rathaus besucht. Bürgermeister André Wiese begrüßte sie und die erwachsenen Begleitpersonen in der Bürgerhalle. Die Jungen und Mädchen trugen einige Lieder vor und brachten den christlichen Segen für das Jahr. Sie sammelten darüber hinaus Geld für das Kindermissionswerk, das damit fast 2.200 Projekte in mehr als 110 Ländern der Welt für Kinder in Not unterstützt.
Rund um den 6. Januar sind bundesweit die Sternsinger unterwegs gewesen. „Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Indien und weltweit!“ heißt das Leitwort der aktuellen Aktion. In der ganzen Welt arbeiten etwa 168 Millionen Kinder und Jugendliche; allein in Indien sind es 60 Millionen. Die weitaus meisten tun das keinesdalls freiwillig. Viele werden ausgebeutet und missbraucht. Mit dieser Situation und den Lebensbedingungen der betroffenen Kinder und Jugendlichen werden alle Sternsinger in Vorbereitung auf ihren Einsatz für die gute Sache vertraut gemacht.
Holger Winkler von der katholischen Kirchengemeinde Guter Hirt in Winsen erläuterte als Organisator diese und andere Einzelheiten und Hintergründe des Sternsingens in Winsen und Umgebung, das als ökumenische Aktion verschiedener Kirchengemeinden durchgeführt wird. Er kennzeichnete auch eine Rathauswand mit den 3 Buchstaben „CMB“, die für die lateinischen Worte „Christus Mansionem Benedicat“ (Christus segne dieses Haus) stehen.
Bürgermeister Wiese bedankte sich bei den Sternsingern, ihren erwachsenen Begleitern und allen Unterstützern für das vorbildliche Engagement.