Ramelsloh. Eine Tote und eine mittelschwer Verletzte sowie zwei völlig zerstörte Pkw - das ist die traurige Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls am Montagabend auf der Kreisstraße K 9 zwischen Ramelsloh und Harmstorf. Aus bislang ungeklärter Ursache waren dabei kurz nach 19 Uhr zwei Pkw miteinander frontal kollidiert. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge jeweils im Frontbereich massiv zerstört, ein Fahrzeug blieb zertrümmert auf der Fahrbahn stehen, das zweite Fahrzeug schleuderte in den Seitenraum.
Die Fahrerin eines der beiden Fahrzeuge wurde in dem Fahrzeugwrack eingeklemmt. Zur Versorgung und Befreiung der Verletzten wurden außer zwei Rettungswagen und dem Notarzt des DRK auch die Retter der Freiwilligen Feuerwehren aus Ramelsloh und Ohlendorf alarmiert. Zudem wurde statt des für diesen Unfall zuständigen Rüstwagens der Feuerwehr Maschen der weiter entfernte Rüstwagen der Feuerwehr Jesteburg alarmiert. Später kam noch Kräfte der Feuerwehr Harmstorf hinzu.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war eine der beiden Fahrerinnen bereits aus dem Fahrzeug befreit worden. Sie wurde von Ersthelfern versorgt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten unter Zuhilfenahme von hydraulischem Rettungsgerät die zweite eingeklemmte Frau. Sie hatte so schwere Verletzungen erlitten, dass sie noch im Fahrzeug verstarb und von den Kräften der Feuerwehr reanimiert werden musste. Die Kräfte des Rettungsdienstes setzten die Wiederbelebungsversuche fort - allerdings bedauerlicherweise ohne Erfolg. Die Frau verstarb an der Unfallstelle.
Die Kräfte der Feuerwehr stellten den Brandschutz sicher und streuten auslaufende Betriebsstoffe ab. Für die Ermittlungsarbeiten der Polizei wurde zudem die Unfallstelle weiträumig ausgeleuchtet. Die K 9 blieb für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt.
Für die Feuerwehren war der Einsatz nach zwei Stunden beendet. Die Unfallursache ist noch unbekannt, die Polizei Seevetal hat die Ermittlungen übernommen.