Harburg. Die Technische Universität Harburg (TUHH) hat jetzt bereits zum dritten Mal Deutschland-Stipendien an 52 Studierende für den Zeitraum von zwei Semestern vergeben. Die Förderung in Höhe von 300 Euro monatlich soll besonders leistungsstarke und engagierte Studierende beim Studium unterstützen. Die einkommensunabhängigen Stipendien werden zu gleichen Anteilen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie Förderern zur Verfügung gestellt.
In diesem Jahr hat die TU Harburg mit 52 Stipendien eine Rekordzahl erreicht. So wurden im Vergleich zum Vorjahr noch mal 29 Studierende mehr gefördert. 150 Euro monatlich von privat, 150 Euro monatlich vom Bund. So können 2018/19 Studentinnen und 35 Studenten an der TU Harburg von dem Deutschland-Stipendium profitieren. Das Stipendium setzt Anreize für private Förderer, Verantwortung für Bildung und Fachkräftenachwuchs zu übernehmen. Die Vergabe der Stipendien richtet sich nach den Kriterien gute Noten und Studienleistungen, aber auch nach weichen Faktoren wie einem fachlichen Engagement, der Bereitschaft gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und dem erfolgreichen Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg.
Besondere Förderung für besondere Qualifikation: Das einkommensunabhängige Deutschland-Stipendium unterstützt begabte Studierende aller Nationalitäten. Aus 292 TUHH-Bewerbungen entschied die Jury nach folgenden Kriterien: Zu den Förderkriterien zählen außer den bisherigen Leistungen in Schule und Studium auch das gesellschaftliche Engagement zum Beispiel in Vereinen oder in der Hochschulpolitik, in Religionsgemeinschaften oder politischen Organisationen sowie der Einsatz im sozialen Umfeld, in der Familie oder in einer sozialen Einrichtung. Besondere biografische Hürden, die sich aus der familiären oder kulturellen Herkunft ergeben, werden ebenfalls berücksichtigt. Mit dem Deutschlandstipendium baut die Bundesregierung die Förderung von akademischem Nachwuchs weiter aus. Das Stipendienprogramm ergänzt die bisherigen Instrumente der Studienfinanzierung: die Breitenförderung durch das BAföG, bedarfsgerechte Bildungsdarlehen und die Stipendien der Begabtenförderungswerke.
Die TUHH-Stipendien werden gefördert von: Henri Benthack Stiftung, Deutsche Bahn Stiftung gGmbH, Synthopol Chemie Dr. rer. pol. Koch GmbH, SICK AG, Gisela und Erwin Sick Stiftung, Gebr. Mankiewicz & Co., Sparda Bank Hamburg eG,Card/1 IB&T Ingenieurgesellschaft Basedow & Tornow GmbH, Karl. H. Ditze Stiftung, Maurer Electronics GmbH / Bundesdruckerei, Jenoptik AG, Jungheinrich AG, PHOENIX CONTACT GmbH & Co.KG, Prof. Hansjörg Sinn, Prof. Otto Lange, Dr. e.H. Eberhard Reuther über die Körber-Stiftung sowie von der TUHH-Stiftung zusammen mit Prof. E. Pfeiffer.