Harburg/Winsen/Lüneburg. Er zählt zu den einflussreichsten amerikanischen Jazz-Musikern der 1920er- bis 1960er-Jahre:
Edward Kennedy „Duke“ Ellington (1899 – 1974). „It don’t mean a thing (if it ain’t got thatswing)” „Caravan“ oder „Sophisticated Lady“ zählen zu seinen größten Erfolgen. “Das Wichtigste, was ich jemals getan habe“, so Ellington selbst, waren jedoch seine drei Sacred Concerts (Geistliche Konzerte), mit denen er eine Brücke zwischen swingendem Bigband- Sound und der Chor-Tradition europäischer Kirchenmusik schlug. Zwischen 1962 und 1973 entstanden, gleichen sie einer wunderbaren musikalischen Autobiographie des Komponisten.
Das aktuelle Chorprojekt des Kreis-Chorverbands Harburg-Winsen e.V. unter der Leitung von Stefan Roßberg widmet sich dieser hierzulande selten gespielten Sacred Concerts. Eine Rarität schon an sich, da es in der Jazzmusik überhaupt nur recht wenige Werke für Chor und Bigband gibt. Dem Projektchor zu Seite steht die Harburg-Neugrabener Bigband "Sidewinder", die von ihrem Leiter Frank Meiller auf das Projekt vorbereitet wurde. Die Solisten sind Nina Beilner, Gesang, und Volker Lohmann, Sprecher.
In drei Konzerten haben Interessierte Gelegenheit, die hochemotionale und spannende Musik zu erleben: Am Sonntag, 15. Oktober, in der St.-Paulus-Kirche in Harburg-Heimfeld (Vorverkauf über die Bigband, www.sidewinder-bigband.de ), am Sonnabend, 28. Oktober, in St. Marien, Winsen/Luhe (Vorverkauf über die Tourist-Information im Marstall) und am Sonntag, 29. Oktober, in der Kreuzkirche zu Lüneburg (Vorverkauf über die Veranstaltungskasse der Landeszeitung).
Beginn ist jeweils um 18 Uhr, der Eintritt kostet 15 Euro.