Harburg. Die gute Nachricht vorweg: Ja, es tut sich was an der Bremer Straße. Und das zwar nicht erst am Sankt-Nimmerleinstag, aber leider mit erheblichen Verzögerungen. Dazu die Harburger Wahlkreisabgeordnete Birgit Stöver: „Schon 2013versprach der Senat, dass die Bremer Straße im Verlauf des Stadtgebietes des Bezirks Harburg von der Anschlussstelle Marmstorf-Lürade bis zur HohenStraße/Harburger Umgehung grundlegend saniert und lärmmindernde Maßnahmen ergriffen werden sollen.“
Dazu hatte die Harburgerin Ende 2015 mittels einer Schriftlichen Kleinen Anfrage (Drs. 21/2321) nach dem Stand gefragt. Ergebnis: Einzelne Teilabschnitte sollten erst ab dem Jahr 2018 mit lärmmindernden Maßnahmen saniert werden, und zwar die Abschnitte BAB-Anschlusstelle Marmstorf-Lürade und Sunderweg sowie Sunderweg bis Hohe Straße.
Stöver: „Die Antworten des Senats auf meine erneute Nachfrage nach 1,5 Jahren sind enttäuschend: Statt 2018 wird jetzt für die noch zu sanierenden Straßenabschnitte das Jahr 2020 in Aussicht gestellt – also nochmal eine Verzögerung um zwei Jahre. Das ist eine erbärmliche Bilanz eines Versprechens aus dem Jahre 2013!“.
Wie lange Anwohner und Verkehrsteilnehmer mit Behinderungen zu rechnen haben? Darüber schweigt der Senat sich aus.Stöver: „In Harburg haben viele Menschen unter Straßenlärm zu leiden, die Bremer Straße ist nur ein Lärmknotenpunkt neben anderen. Ich fordere den Senat auf, für Harburg endlich nachhaltige Konzepte für die Verminderung von Straßenlärm zu erstellen!"