Buxtehude. Mit der städtebaulichen Weiterentwicklung des St.-Petri-Platzes in Buxtehude befasste sich am Donnerstag, 12. Oktober, der sogenannte mobile Gestaltungsbeirat. Externe Experten erarbeiteten in einer ganztägigen Sitzung mit hiesigen Vertretern Empfehlungen zur städtebaulichen Weiterentwicklung des Bereichs um die St.-Petri-Kirche. Der mobile Gestaltungsbeirat ist ein Projekt, das gemeinsam von der Architektenkammer Niedersachsen und dem Land Niedersachsen getragen wird und dazu beitragen möchte, die Gestaltungsqualität des privaten und öffentlichen Bauens zu stärken. Die Sitzung fand ab 9.45 Uhr im großen Sitzungssaal des Stadthauses statt. Die Öffentlichkeit war eingeladen, die Diskussion der Experten zu verfolgen.
Buxtehudes Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt freute sich auf die Sitzung: „Ich wünsche mir, dass wir Ziele und Leitlinien entwickeln, die dann als Grundlage dienen werden für den künftigen Umgang mit dem Petri-Platz.“ Der Gestaltungsbeirat wird sich dem Buxtehuder Platz nach einer Ortsbegehung in drei Arbeitsfeldern nähern: zunächst mit der Lage im Stadtgrundriss, dann mit der Platzfläche – Gliederung und Möblierung und im dritten Schritt mit der Platzcharakteristik (Platzform und Platzrandausbildung). Für Buxtehudes Ersten Stadtrat Michael Nyveld ist die Umgestaltung des Platzes auch vor dem Hintergrund der Neugestaltung des Museums ein besonderes Anliegen: „Wir wollen den Platz als Ganzes angehen.“ Die jetzige Gestaltung sei nicht mehr zeitgemäß.
Geleitet und moderiert wurde die Veranstaltung vom Architekten und Stadtplaner Lothar Tabery aus Bremervörde. Weitere externe Beiratsmitglieder sind die Landschaftsarchitekten und Stadtplaner Prof. Irene Lohaus (Hannover), Prof. Dr. Volker Droste (Oldenburg) sowie Thomas Möhlendick (Braunschweig). Mit dabei waren auch Vertreter der Hansestadt, Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt, Erster Stadtrat Michael Nyveld, Fachgruppenleiterin Annette Mojik-Schneede und ihr Stellvertreter Michael Digel (Bereich Stadt- und Landschaftsplanung), als Vertreter der Kirchengemeinde der Vorsitzende des Kirchenvorstandes Bernd Deierling, Prof. Dr. Karsten Ley von der Hochschule 21 und ein Vertreter des Altstadtvereins sowie je ein Vertreter jeder Stadtratsfraktion.
Gefördert wurde die Sitzung des mobilen Gestaltungsbeirates von der Architektenkammer Niedersachsen und dem Land Niedersachsen mit 5.000 Euro.