Harburg. Auf der einen Seite wollen sich die Menschen von der Bedrohung durch Anschläge auf Straßenfeste etc. nicht vom Feiern abhalten lassen. Dann hätten die Terroristen gewonnen, heißt es. Auf der anderen Seite ist es erforderlich, Großveranstaltungen vor Anschlägen zu schützen. Dadurch entstehen Kosten – Polizeischutz, Hindernisse und alles will bezahlt werden. Wer aber soll die Kosten tragen?
Dass die Veranstalter dies nicht oder zumindest nicht allein können oder wollen, das ist an den Beispielen Alstervergnügen und Fanfest auf dem Heiligengeistfeld deutlich geworden. Ersteres ist deshalb sogar in diesem Jahr abgesagt worden.
Die CDU-Fraktion fordert deshalb in der Bezirksversammlung, dass das Bezirksamt zusammen mit der Polizei im Ausschuss für Inneres, Bürgerservice und Verkehr zunächst einmal darstellt, welcher Aufwand für Harburger Freizeitveranstaltungen (beispielsweise Binnenhafenfest, Discomove, Außenmühlenfest) betrieben werden muss und ob es vermieden werden kann, dass die Veranstalter diese Kosten tragen müssen.