Harburg. Nach der erfolgreichen Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren „Yes We Swim“ ist nun die Bezirksversammlung am Zug. Noch bevor das Bürgerbegehren für eine neue Schwimmhalle in Harburg auf der Sitzung am Dienstag behandelt wird, nahm sich der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit auf seiner Sondersitzung am Mittwoch der Sache an.
Nachdem die Initiatoren von „Yes We Swim“ ihre Argumente vorgetragen und Fragen der Ausschussmitglieder beantwortet hatten, zeichnete sich als Ergebnis der Ausschusssitzung ab, dass die Bezirksversammlung dem Bürgerbegehren ohne Gegenstimme zustimmen wird. Auch die SPD, die beim Start der Unterschriftensammlung noch erklärt hatte, das Bürgerbegehren nicht zu unterstützen, wird sich laut Auskunft des Fraktionsvorsitzenden Jürgen Heimath mindestens enthalten, vielleicht auch zustimmen. Das befände sich noch in der Diskussion.
Aber auch wenn die Bezirksversammlung am Dienstag zustimmt: Das eine neue Schwimmhalle gebaut wird, ist damit noch lange nicht sicher. Denn das Bürgerbegehren ist so formuliert, dass es letzten Endes nur eine Forderung nach einer neuen Schwimmhalle ist. Denn die Entscheidung über den Bau neuer Schwimmhallen liegt drüben in Hamburg.