Hausbruch-Neugraben. Der Ju-Jutsu-Nachwuchs der Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft (HNT) hat sicherneut teuer verkauft. Beim 1. Alstercup im Ju-JutsuFighting und Bodenkampf räumten die fünf HNT-Starter am 2. Juni gleich drei Podiumsplätze ab. Außer einem ersten und zwei zweiten Plätzen lieferten alle Teilnehmer der Turnerschaft technisch gute und faire Kämpfe ab.
Das Beste, was man in einem Wettkampf gewinnen kann, sind der Respekt und die Anerkennung seiner Gegner. Das ist Max, Noah, Julian, Yassin und Sami mit Bravour gelungen. Yassin startete als jüngster HNTer in der Altersklasse U10 und gewann zwei seiner drei Kämpfe. Damit sicherte er sich in seinem erst zweiten Turnier die Silbermedaille.
Auch Sami landete am Ende des Tages auf dem Silberrang. Er war genau wie Julian und Noah als Wettkampfneuling in das Turnier gegangen. Das Trio kämpfte in einer
sehr stark besetzten Gruppe der U12 in einem Poolsystem. Julian und Noah erreichten am Ende punktgleich den fünften Rang. Sami kämpfte sich bis ins Finale
vor, wo er sich dann nach Punkten geschlagen geben musste.
Für Max war es schon die dritte Teilnahme an einem Wettkampf, und diese Erfahrung konnte er gut gebrauchen. Da es in seiner Klasse an Gegnern fehlte, wurde Max in die U15 hochgestuft. Eine Herausforderung, die er mit Bravour meisterte. Max gewann beide Kämpfe und so auch die Goldmedaille in seiner Gruppe.
Der Sieg von Max rundete das tolle Ergebnis der Turnerschaft ab. Auch Florian Bertzen war voller Stolz auf seine Schützlinge. Plötzlich wurde der HNT-Trainer dann
aber selbst noch mal zum Kämpfer: Während des laufenden Wettkampfs erhielt er die Nachricht, dass er doch noch bei den Erwachsenen an den Start gehen würde.
Die Zeit reichte gerade noch, um sich für den Kampf umzuziehen. Aufgrund einer Verletzung musste er diesen dann aber aufgeben. Diese Verletzung war ein kleiner Wermutstropfen bei einem aus HNT-Sicht sonst sehr erfolgreichen Wettkampf in Henstedt-Ulzburg. Auch die Schwächen bei der Ablaufplanung und Organisation des Turniers rückten da in den Hintergrund. Bei den Aktiven, Trainern und Betreuern überwog die Freude über die guten sportlichen Leistungen und das Wiedersehen mit vielen Freunden aus anderen Vereinen.