Buxtehude. In der 2. Runde des DHB-Pokals trifft der Buxtehuder SV am Samstag, 6. Oktober, ab 16 Uhr in der Halle Nord in Buxtehude auf den amtierenden Meister der 2. Bundesliga , die HL Buchholz 08-Rosengarten. Im Derby gegen die „Luchse“ zählt für den Bundesligisten nur das Weiterkommen in die nächste Runde.
„Unser Ziel ist es, ein gutes Spiel zu machen und keine Zweifel aufkommen zu lassen, wer in die nächste Runde kommt“, sagt BSV-Trainer Dirk Leun. Dafür sei es wichtig, dass sein Team mit der richtigen Einstellung in die Partie gehe. „Wir müssen Lust auf das Spiel haben und unsere Stärken auf die Platte bringen.“ Beim letzten Duell der beiden Kooperationspartner machten die „Luchse“ dem Bundesligisten das Leben ganz schön schwer. Im Viertelfinale 2017 führte der Zweitligist zwölf Minuten vor dem Ende 17:16. Erst in der Schlussphase konnte sich der BSV knapp mit 23:20 behaupten.
Ein Vergleich zu diesem Duell möchte Leun nicht ziehen: „Es steht außer Frage, dass wir uns in dem Spiel schwer getan haben. In der Analyse habe ich auch die Stärken von Rosengarten gesehen. Aber es gibt auch Schwachpunkte. Deswegen bin ich optimistisch und gehe positiv in das Spiel.“ Einfacher wird es am Samstag jedoch sicherlich nicht werden. Während der BSV zuletzt zwei Pleiten einstecken musste, unter anderem ein deutliches 21:37 beim Thüringer HC, sind die Handball-Luchse mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Dennoch sind die Rollen für ihn klar verteilt, und alles andere als ein Buxtehuder Erfolg eine Enttäuschung.
„In den vergangenen zwei Wochen haben wir sehr engagiert und konzentriert trainiert. Wir haben einen Schritt nach vorn gemacht und müssen mit Selbstbewusstsein auftreten.“ Das Duell der Kooperationspartner wird für den Großteil der „Luchse“ auch eine Rückkehr. Zehn Spielerinnen des aktuellen Kaders haben bereits für den BSV gespielt. „Die Spielerinnen werden hochmotiviert sein. Sie können locker aufspielen und haben nichts zu verlieren“, meint Leun, „sie kennen uns genau, aber wir kennen sie genauso gut."
Personell muss Leun weiterhin auf Paula Prior und Friederike Gubernatis verzichten Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Linksaußen Lone Fischer, die im Training unglücklich umgeknickt ist.
Tickets: Sitzplatzkarten gibt es an der Tageskasse ab 14 Uhr ab zehn Euro. Stehplätze kosten neun Euro.